Biographisches

Geboren in Bremen.

Jahrgang 1966.

Verheiratet, drei Kinder: Johanna, Miriam, Laura.

Ausbildung zum Schreiner.

Ausbildung zum Waldorfpädagogen für Handwerk und bildende Kunst.

Verschiedene Aufenthalte in Italien als Bildhauer.

21 Jahre Werk- und Kunstlehrer an der Waldorfschule Dinslaken.

Leiter von verschiedenen Hilfsprojekten mit Schülern in Osteuropa.

Ausbildung zum Familien- und Sozialberater.

Wir arbeiten und leben auf einem Resthof.

Zur Zeit sind wir auch als Projektstelle für Kinder und Jugendliche tätig.

Dozent an der Akademie Vaihingen.

Leidenschaftlicher Blech-Vespa-Fahrer.


Adresse

Ümit Doğdu

Löhnener Kirchweg 110

46562 Voerde

015228786507

uemit-dogdu@web.de


Eindrücke vom Leben und der Arbeit auf unserem Hof

 

Wer wir sind und was wir machen, wohin das führt und mit welchem Recht ...

 

Wir sind einfache Leute:

Es lebt hier ein Paar mit einem Kind, eine Familie mit drei eigenen Kindern und Pflegekindern. Eine weitere Familie mit drei eigenen Kindern. Diesen beiden letzteren Familien gehört der Hof.

 

Darüber hinaus sind, wohnen oder leben sogar viele andere hier:

Das ist der Besuch den jeder hat, wie zum Beispiel Freunde und Verwandte oder Menschen die hier früher einmal gewohnt haben. Zum Beispiel im Krieg. Dann aber Menschen die mal einfach irgendwo sein müssen, ohne, dass jemand ihnen sagt was sie tun sollen. Leute die auf der Suche sind dabei aber gerne uns bei unserer Arbeit helfen (Kochen, Gartenarbeit, Bauarbeiten oder was gerade ansteht). Dann drei Ziegen, ca. 14 Hühner, zwei Katzen, ein Hund.

 

Wir machen was:

Jeder mit seinem eigenen Beruf (Programmierer, Lehrer, Tagesmutter, Erzieherin, Projektstelleneltern, Krankenpfleger, Sozialarbeiterin). Rein äußerlich Verbindet uns nichts besonderes. Bis auf den schönen Hof, die Stadtnähe. Das übliche halt. Es gibt keine gemeinsame Idee oder so etwas. Aber es gibt immer jemanden der etwas machen möchte. Die anderen machen einfach mit. Das tut gut. Oder wenn jemand verreist kümmern sich die anderen um das Erforderliche.

Wenn was gearbeitet wurde dann freuen sich (hinterher auf jeden fall) alle. Dann kann man das feiern. Das Feiern ist schön wenn vorher zusammen gearbeitet wurde.

Wohin führt das:

Zitate:

„Es genügt in den Garten zu gehen. Mann muss nicht mehr weg fahren.“

„Daniel hatte den Garten und entdeckte seine Leidenschaft.“

„Zudem habe ich die Idee, einen Ort für ... Kinder zu gründen, ein Haus umgeben von Natur, mit Tieren und Garten, gleich dem Vorbild meiner lieben Freunde ... (auf dem Hof).“

 

Welche Form gibt uns so ein Verhalten & Leben:

Wir Eigentümer sind eine GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts). Das ist man immer dann wenn man sich keine rechtliche Form geben will. Dann entscheidet man sich für die Regelung im Gesetzbuch. Dadurch gehört allen ein Anteil. Wer was gestaltet oder gebaut hat darf bei uns auch entscheiden was damit weiter passiert. Das ermöglicht Vielfalt und zugleich Verbindlichkeit.

Dass der Hof etwas ansprechendes hat liegt zum größeren Teil an unseren Vorfahren die unermesslich viel geleistet haben müssen. Die vorgegeben Richtung wurde von uns gerne beibehalten: den Wert der eigenen Arbeit nicht zu messen sondern alles zu tun um sich mit dem Guten und Schönen hier zu Verbinden.